Worauf beim Kauf einer Sommerdecke achten?
Wenn die Temperaturen steigen und es auch nachts sommerlich warm wird, dann denken Viele über den Kauf einer Sommerdecke nach. Natürlich handelt es sich hier nicht um etwas Super-Komplexes – dennoch gibt es ein paar Dinge auf die man beim Kauf achten kann. Zuerst einmal muss man sagen, dass die richtige Schlaftemperatur – nicht zu warm und nicht zu kalt – einer der wesentlichsten Faktoren für einen guten Schlafkomfort ist.
Von eigentlich allen Herstellern von Bettdecken gibt es auch für den Sommer „vorgesehene“ Decken. Diese sind für die wärmere Jahreszeit ausgelegt und werden als Sommer Bettdecke oder auch als Leicht-Steppbett bezeichnet. Nun ist das Wetter natürlich – auch im Sommer – nicht überall gleich. Und das Wärmebedürfnis (im Sommer ist das häufig auch eher ein Abkühlungs-Bedürfnis) unterschiedlicher Personen ist zudem sehr unterschiedlich. So kann es dann passieren, dass die gleiche Sommerdecke für den einen Anwendungsfall zu warm für einen anderen aber zu kühl sein kann.
Für eine erste Einschätzung ist es ganz gut, mal zu schauen, was man denn bisher so nutzt. Und sich dann die Frage zu stellen, ob die vorhandene Decke so im großen Ganzen okay ist – oder ob es Punkte gibt, die bei der neuen Decke anders sein sollten.
Kleiner Tip am Rande: Decken werden über die Jahre im Gebrauch – so wie auch viel getragene Kleidungsstücke – dünner und der Stoff wird weicher. Selbst wenn man das identische Modell nachkauft, kann es also sein, dass sich die neue Decke zuerst ganz anders anfühlt wie die bisherige…
Falls es eine neue Decke werden soll, sollte man als nächstes prüfen, ob man bestimmte Materialwünsche hat. Fachlich kann man bei Materialien z.B. Faktoren wie Atmungsaktivität, Allergietauglichkeit, Pflegeleichtigkeit oder das Gewicht unterscheiden – aber es gibt darüber hinaus natürlich noch viele andere individuell relevante Faktoren, wie z.B. Herkunft und Umweltfreundlichkeit des Materiales. Empfehlenswert sind für den Sommer ganz allgemein gesagt alle Materialien, die atmungsaktiv sind und ein Wärmeausgleichsvermögen haben. Hitzestaus sind nicht gut, aber auch im Sommer gibt es ja kühlere Schlechtwetterphasen – und in diesen soll die Sommerdecke auch ein wenig temperierend wirken können. Man will ja nicht für eine Regenperiode wieder die Winterbettwaren aus dem Schrank kramen…
Kleine Anmerkung: „Kühlen“ kann der Kühlschrank. Oder die Klimaanlage. Bettdecken (auch die für den Sommer) können lediglich „atmungsaktiv“ und „ausgleichend“ sein. Wer sich bei 30° C Schlafraumtemperatur unter seiner Sommerdecke wundert, warum die ihn nicht besser „kühlt“, dem sei gesagt: So funktionieren Bettdecken nicht!
Wichtig ist als Nächstes das gewünschte Maß – die Größe der Sommerdecke. Wir haben eine große Auswahl an Bettdecken Größen und darüber hinaus kann man immer auch noch individuelle Anfertigungen bekommen – jedoch ist man im Allgemeinen ganz gut beraten, wenn man sich an ein im jeweiligen Land übliches Maß hält. Dann kann man nämlich auch die passende Bettwäsche ganz unkompliziert erwerben. Neben dem total gängigen Standardmaß 135×200 cm ist die sogenannte Komfortgröße 155×220 cm immer beliebter – und für alle mit Super-Komfort Wunsch gibt es auch die Größe 240×220 cm immer häufiger. Für diese drei Maße ist in Deutschland quasi in jeder Preisklasse Bettwäsche zu bekommen.
Dann sollte man sich noch kurz Gedanken über den gewünschten Wärmegrad machen. Wer in einer regenfreudigen Gebirgslage wohnt, braucht eventuell eine etwas wärmere Sommerdecke als jemand aus einer Weinbau Region. Dann kann man sich auch schon daran machen, etwas Passendes aus unserem großen Sommerdecken Sortiment herauszufiltern – die Decken filtern Sie ganz einfach, indem Sie nach Material, Größe und ggf. sonstigen Eigenschaften filtern.
Welches Material für Sommer Bettdecken?
Wie oben schon erwähnt sind die wichtigsten Eigenschaften für Sommerdecken Atmungsaktivität und der Temperaturausgleich. In diesen beiden Eigenschaften ganz vorne liegen Materialien wie Seide oder Kamelhaar und als pflanzliche Alternative Tencel-Lyocell. Überraschenderweise kann hier auch die altbekannte Schurwolle ganz gut punkten und auch weitere Faseralternativen zu Lyocell gibt es: Mais-Ingeo, Bambus-Viscose oder Soja Proteinfaser. Und darüber hinaus noch exotischere Füllungen aus Meeresalge oder Milchprotein.
Allergiker und auch alle Personen die einen hohen Anspruch an eine gute Waschbarkeit stellen, sollten Tierhaarfüllungen besser nicht verwenden. Das oben erwähnte halb-natürliche Lyocell ist für diese Personengruppe eine meistens exquisite Wahl – aber auch im Bereich der „echten“ Kunstfasern aus Polyester gibt es inzwischen wirklich schöne Lösungen. Denn Polyester ist nicht gleich Polyester – und Bettdecken mit hochwertigen Markenfaser Füllungen können einen wirklich schönen Schlafkomfort und ein ausgezeichnetes Schlafklima bieten. Da das dann im Einzelfall für Bettwaren Laien schwer zu beurteilen sein könnte: Lassen Sie sich hier besser beraten!
Als Material eigentlich äußerst beliebt – aber hier trotzdem erst am Schluss aufgeführt – sind Pflanzenfasern wie Baumwolle oder auch Leinen. Vorteile sind hier die einfache Waschbarkeit, der meist sehr freundliche Preis und der Umweltaspekt der Decke (naturbelassen, vegan, etc…). Damit hat es sich dann aber auch meistens schon – denn Sommerdecken mit diesen Füllungen sind zwar sehr beliebt und auch jahrelang bewährt, aber vom Komfortaspekt her gibt es meist doch bessere Lösungen – und vom Schlafklima her auch. Wer schon immer gern unter Baumwolldecken geschlafen hat, dem wollen wir das natürlich nicht nehmen – und wer jetzt ein bisschen zweifelt, dem schlagen wir gern ein oder zwei oder auch noch ein paar mehr Alternativen vor.