Es ist eines dieser Worte: Es ist in seiner Bedeutung kaum zu erfassen und doch in aller Munde: Das Accessoire. Es ist dem französischen entliehen und bedeutet adjektivisch etwa so viel, wie: zusätzlich, nebensächlich. Als Substantiv beschreibt es ein „Zubehörteil“.
Als Sammelbegriff bezeichnet Accessoire ein „für eine Hauptfunktion nicht notwendiges, aber der Mode, dem Stil, dem Arrangement oder der Bildkomposition angepasstes Beiwerk“ (Quelle: Wikipedia) und findet als solches Verwendung in Kunst und Literatur. Auch durch Einrichtungen oder Möblierung finden Accessoires Einzug in unsere Leben. Und bekannter Maßen treten Accessoires häufig in Zusammenhang mit Mode auf den Plan; in Form von Handtaschen, Gürteln, Hüten, Handschuhe, Tücher, aber auch in Form von Schmuck, wie Broschen, Ketten, Haarspangen, Ringe, Armreife und dergleichen mehr…
Soweit zur Theorie 😉
Es steckt augenscheinlich aber noch mehr hinter diesem Wort: Ein Accessoire hat doch irgendwie etwas Kraftvolles an sich. Etwas, dass uns immer wieder aufs Neue „aufhorchen“, uns genau hinsehen lässt – fast etwas Magisches. Sind es nicht diese unscheinbaren „Nebensächlichkeiten“, die unsere Kleidung erst zu richtigen Outfits, zu unverwechselbaren Looks machen? Ein Erscheinungsbild abrunden, indem sie es mit Farbe füllen und ihm seine Individualität geben? Sie lenken unseren Blick, unsere Aufmerksamkeit und setzen Highlights. Sie verleihen unserem modischem Bewusstsein Ausdruck.
Genau wie für Oberbekleidung trifft das auch für Dessous zu. So setzt ein Strumpfband zu halterlosen Strümpfen einen tollen Akzent. Armstulpen oder feine Handschuhe aus Tüll und Spitze wirken äußerst elegant und verführerisch. Auch ein Collier oder eine Perlenkette betonen die Weiblichkeit. Und eine Augenmaske oder ein Schleier versprechen einen geheimnisvollen Auftritt. Nur sind die Grenzen hier vielleicht etwas fließender. Auch ein Strapsgürtel oder eine Corsage, ein Morgenmantel oder ein Babydoll können als Accessoire wirkungsvoll eingesetzt werden.